34 cm lang, 12,5 cm breit und 14 cm hoch, Maßstab 1:28 – diese Raubkatze hat ordentliche Ausmaße und kommt in 950 Teilen daher: Das Sonder-Kfz 173 „Jagdpanther“ aus dem Hause COBI (Set-Nummer 2574). Drei prall gefüllte Tüten warten darauf, aufgerupft zu werden. Der Teileberg ist riesig und vielfältig, so wie man es von COBI gewohnt ist. Selbstverständlich überzeugt auch direkt die gewohnte Qualität und die reichhaltigen Prints, denn COBI verwendet keinerlei Sticker.



Der Aufbau ist in drei Hauptbauschritte unterteilt. Gestartet wird mit der Wanne. Die Grundstruktur wird mit reichlich Platten und Steinen aufgebaut und durch wirklich wenig freigelassenen Raum entsteht ein äußerst robustes Konstrukt. Etwas wackelig wird es hingegen bei den vorderen Schutzblechen und der Heckpartie (insbesondere die Zusatztanks). Das Modell des Jagdpanthers steht auf großen Laufrädern und wuchtigen, schwarzen Ketten.
Der Aufbau gestaltet sich umfangreich und auf jeden Fall auch detailreich. Denn entgegen vielen anderen Panzermodellen von COBI beinhaltet das Modell des Jagdpanthers einen gut gestalteten Kampfraum mit einer großen und vollständigen Kanone, Instrumentenpanelen, Sitzen und Munition. Die Wände des Aufbaus werden in einer modularen Weise aufgebaut und angebracht. Begonnen wird mit der Heckplatte, die neben kleineren Anbauelementen die für die damalige Zeit markanten Auspuffrohre beinhaltet. Als nächstes folgt die Bugplatte, die auch ein kleines Maschinengewehr enthält. Die Seitenwände sind faktisch gleich aufgebaut, lediglich gespiegelt zueinander. Die linke Seitenwand erhält zusätzlich etwas Anbauten. Die Rückwand erhält neben der Antenne auch eine Schaufel und eine angedeutete Luke, die sich leider nicht öffnen lässt. Erwähnenswert ist, wie COBI die verschieden angewinkelten Platten gelöst hat. Es kommen neben den klassischen Scharnieren auch Kugelgelenke zum Einsatz. Das Dach erhält diverse Baugruppen, die Lüftungen und Optiken darstellen, auch zwei Luken. Die Motorabdeckung wird typisch mit diversen technischen Elementen, unter anderem auch eine nutzbare Klappe, gestaltet.



Für COBI auch bezeichnend ist der Motor des Panzers selber, der mit diversen bekannten und gewohnten Teilen aufgebaut wird. Die meiste Zeit wird man ihn nicht sehen, aber das bringt COBI nicht auf die Idee, alberne Sparmaßnahmen zu ergreifen.
Zum Schluss wird noch die einzige Figur zusammengesteckt. Diese hat als Zubehör lediglich eine Pistole dabei. Bemessen am Maßstab des Panzers ist sie allerdings zu klein. Für den Vitrinensammler gibt es noch einen bedruckten Stein, der die Bezeichnung des Panzers enthält.
Das Bauerlebnis bei COBIs Jagdpanther ist wirklich gut und bietet durchaus Beschäftigung für mehrere Stunden. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo die Bautechniken an die Grenzen stoßen (wie bereits genannt u. A. die vorderen Schutzbleche).



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